Freitag, 28. Februar 2014

Nachts in Hyderabad


Nachts am Charminar
 Der Charminar ist das Wahrzeichen von Hyderabad. Er wurde 1591 von einem Sultan errichtet, als Erinnerung an das Ende einer Pest und als Dank dafür, dass seine Gebete erhört worden waren.
Rund um die mächtigen Bögen und Minarette gibt es einen riesigen Bazar, der vor allem für die Unmengen an billigen Schmuck bekannt ist, die dort feilgeboten werden. Die meisten Armreifen und Ketten sind über und über mit Strass verziert und glänzen entweder golden oder in grellbunten Farben. Schlicht ist nicht. Zusammen mit den Menschenmengen, den schreienden Händlern und den ebenso nachdrücklich um Aufmerksamkeit buhlenden Bettlern ist das schon tagsüber eine Reizüberflutung für die Sinne. Diese Fotos entstanden am späten Abend aus dem Auto heraus, was auch die schlechte Bildqualität erklärt. Dennoch finde ich, dass die Aufnahmen die nächtliche Atmosphäre eindrücklich wiedergeben, die besonders reizvoll ist, da der Charminar im Dunkeln beleuchtet wird und die Hektik des Basars in ein wunderschönes Licht getaucht ist.


































Nachts in Sitafalmandi
Das Viertel, in dem wir wohnen, heißt Sitafalmandi - übersetzt heißt das "Custard-Apple Markt". Direkt als verschlafen kann man es nicht bezeichnen, dafür gibt es zu viele Menschen, zu viele Obststände, zu viel Verkehr. Das ist aber auch schon so ziemlich alles, was hier geboten ist, und so kehrt hier abends schon recht früh Ruhe ein. Nur der Müll am Straßenrand brennt weiter friedlich vor sich hin.

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