Am 18. November ist es soweit: Ich
fliege nach Istanbul. Und von dort aus nach Mumbai. Und wenn dann
immer noch alles gut geht, lande ich am 19. November in Hyderabad und
bin unserer Zeit plötzlich 4 ½ Stunden voraus.
Ich werde die nächsten 8 Monate als
Freiwillige in einem Waisenhaus arbeiten, das zu der indischen
Organisation Chaithanya Mahila Mandali (CMM) gehört.
Davon will ich auf diesem Blog
berichten und hoffe, Euch so einen kleinen Einblick in all das geben
zu können, von dem ich im Moment selbst noch eine nur grob umrissene
Vorstellung habe. Hier aber erst einmal einige Eckdaten:
Es handelt sich um einen
weltwärts-Freiwilligendienst, der gefördert wird vom
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung. Meine Organisation in Deutschland ist die
Deutsch-Indische Zusammenarbeit (DIZ). Die hat mich als Freiwillige
an ein von CMM ausgeschriebenes Projekt vermittelt; Meine Aufgabe
soll die „Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit des
Waisenhauses“ sein.
Das Waisenhaus befindet sich im südlich
gelegenen Andhra Pradesh, genauer: In Secunderabad, der kleineren
„Zwillingsstadt“ von Hyderabad (6,8 Millionen Einwohner).
Im Chaithanya Happy Home wohnen
momentan ungefähr 30 elternlose Mädchen. CMM will ihnen ein Zuhause
und eine bessere Zukunft bieten.
Der Schwerpunkt der Organisation liegt
bei der Arbeit mit Frauen in Zwangsprostitution und der Schaffung
eines öffentlichen Bewusstseins für den Menschenhandel und sexuell
übertragbare Krankheiten.
Es kribbelt mir gleichermaßen in den
Fingerspitzen (Vorfreude, dass es endlich losgeht) und in der
Magengrube (Respekt vor der Herausforderung) - ich freue mich sehr
darauf, bald an einem Projekt mitarbeiten zu können, von dessen
Relevanz ich hundertprozentig überzeugt bin.
An dieser Stelle auch noch einmal:
Vielen Dank all den Unterstützern meines Förderkreises, die durch
ihre Spende meinen Freiwilligendienst erst ermöglichen!
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