„Ja.“ „Ich weiß es nicht.“ „In
Ordnung.“ „Nein.“ „Vielleicht.“ „Ich verstehe kein
Englisch.“
Um all das auszudrücken, braucht der
Inder nur eine Geste: Ein Kopfwackeln, das dem verneinenden
Kopfschütteln zum Verwechseln ähnlich sieht.
Was mir anfangs merkwürdig vorkam und
immer wieder für Verwirrung gesorgt hat - Kopfschütteln mit
gleichzeitigem Bejahen, JA WAS DENN NUN? - , habe ich mittlerweile
weitestgehend adaptiert. Zwar sieht die Bewegung bei mir noch etwas
albern und steif aus, aber ich übe fleißig vor dem Spiegel. Das
Kopfwackeln ist nämlich eine verdammt praktische Ergänzung zu
meinem herkömmlichen Wortschatz.
Wenn ich zum Beispiel mal wieder kein
Wort von dem verstehe, was mir mein Gegenüber zu erklären versucht
oder aus Höflichkeit weder Ja noch Nein sagen möchte, dann schüttle
ich einfach in bester Wackeldackelmanier den Kopf und überlasse es
dem anderen, meine Antwort in die eine oder andere Richtung
auszulegen.
Passt zwar nicht zum Thema, ist aber wahnsinnig süß, heißt Kali und wohnt gerade bei uns. |
Zum Thema Kopfwackeln hat mir ein Inder mal erklärt, dass man die Bewegung einer liegenden Acht nachmachen soll. das hat mir geholfen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Montpellier, auch von Gianna an Kali!